Lerntraining Dr. Kristina Straub

Entspannungstraining

Mein Angebot in aller Kürze:

Das „Autogene Trai­ning“ und die „Pro­gres­si­ve Mus­kel­ent­span­nung nach Ja­cob­son“ sind wis­sen­schaft­lich an­er­kann­te Ent­span­nungs­ver­fah­ren. Sie kön­nen bei mir bei­de aus­pro­bie­ren und im Ein­zel­trai­ning er­ler­nen. Da­zu rei­chen kur­ze Trai­ning­sein­hei­ten von je 30 Mi­nu­ten. Ein spä­te­rer Wech­sel zwi­schen den Ent­span­nungs­ver­fah­ren ist mög­lich. Die An­zahl der Trai­nings­ein­hei­ten rich­tet sich nach Ih­rem Be­darf. Sie ver­ein­ba­ren mit mir in­di­vi­du­el­le Ter­mine. Ein Trai­nings­be­ginn ist je­der­zeit mög­lich.

Terminanfragen unter: info(at)lerntraining-straub.de


Stressabbau durch Entspannungsverfahren

Im Alltag gibt es jede Menge stressiger Situationen. Dazu gehören beispiel­sweise an­stren­gende Auto­fahrten, hitzige Diskus­sionen, unan­genehme Gespräche, ner­vige Auf­gaben, Prüfun­gen oder ein Besuch beim Zahn­arzt. Ange­stauter Stress hat zahl­reiche nega­tive Aus­wirkun­gen sowohl für den Körper als auch für die Psyche.
Nun besitzt jeder Mensch von Natur aus die Fähig­keit zur Ent­span­nung und damit zum Stress­abbau. In stressigen Situ­ationen hilft es, diese Fähig­keit mit verläss­lichen Ent­span­nungs­ver­fahren zu unter­stützen oder in Gang zu setzen. Sind diese Ver­fahren einmal ver­inner­licht, können Sie damit gezielt und effi­zient Stress ab­bauen. Sie kommen schnel­ler zur Ruhe und finden leichter Erho­lung.

Zu den allgemein bekannten Wirkungen von bewährten Ent­span­nungs­ver­fahren zählen:

Wissenschaftliche Studien belegen die positiven Wirkungen von anerkann­ten Ent­span­nungs­tech­niken. Man kann messen, dass durch ihre Anwen­dung der Puls langsamer wird, der Blut­druck sinkt, die Muskel­span­nung abnimmt und der Atem gleich­mäßiger fließt. Dies sind alles tyische Zeichen, die ein ent­spannter Körper zeigt. Die Ent­span­nung, die man fühlt, ist also keine Ein­bil­dung sondern Reali­tät.

Entspannung positiv für Gedächtnisleistungen

Neben den gerade genannten positiven Wirkungen bringen Ent­span­nungs­ver­fahren auch für das Ge­dächt­nis, das Lernen und für Prü­fun­gen große Vorteile. Stress kann näm­lich Ge­dächt­nisleis­tungen ein­schrän­ken und (lang­fristig) sogar das Gehirn schä­di­gen. Relativ bekannt ist das Phänomen, dass man sich in einer Prüfung vor lauter Stress nicht mehr an das Gelern­te erinnern kann. Und tat­säch­lich kann Stress das Abru­fen von Lern­inhal­ten blockieren. In einer Stress­situa­tion stellen sich nämlich Kopf und Körper auf Kampf oder Flucht ein – irgend­welche gelern­ten Daten oder Fakten sind dann völlig irrele­vant. Genauso schwierig ist es, in Stress­situa­tionen nach­haltig zu lernen, da auch das Einspei­chern von Infor­mationen durch Stress gestört werden kann. Ebenso leidet die Konzentrationsfähigkeit. Viele Ge­stress­te spüren diese Ein­schrän­kungen und nehmen sich selbst als vergesslich und zerstreut wahr.

Mit dem Einlegen von Entspannungspausen kann man dem entgegensteuern. Sie sind nach aus­reichen­dem Training sogar im Sitzen oder im an­gelehn­ten Stehen möglich. Diese Pausen wirken für Kopf und Körper so erfri­schend wie ein kurzes Nicker­chen. Des Weiteren fördert Ent­span­nung den Tief­schlaf. Dieser ist wiederum not­wen­dig für die korrekte Sor­tie­rung und Fes­ti­gung von In­forma­tionen und Lern­inhal­ten. Relativ unbe­kannt ist die Tat­sache, dass beim Er­lernen einer Ent­span­nungs­technik die Kon­zen­tra­tions­fähig­keit geschult wird. Außerdem ver­bessert sich die Wahr­nehmung des ei­ge­nen Körpers. Schließlich nützt der gezielte Abbau von Stress kurzfristig (bei­spiels­weise in Prü­fungs­situa­tionen) und lang­fristig zum Erhalt der geis­tigen Kom­peten­zen. Damit kann die Liste der posi­tiven Wirkung von Ent­span­nungs­verfah­ren fol­gen­der­maßen erweitert werden:

Anerkannte Entspannungsverfahren

Das „Autogene Training“ und die „Progressive Mus­kel­ent­span­nung nach Jacobson“ zählen zu den be­währ­ten Ent­span­nungs­ver­fahren. Beide beruhen darauf, dass unsere Psyche und unser Körper eine Einheit bilden und sich gegen­seitig be­ein­flus­sen. Dabei er­folgt der Zugang zur Ent­span­nung beim auto­genen Trai­ning über die Psyche und bei der pro­gres­si­ven Mus­kel­ent­span­nung über den Körper. Bei bei­den Ent­span­nungs­tech­niken kommt es dann zu einer Genera­lisie­rung. Das heißt, der ganze Orga­nis­mus kommt zur Ruhe, ent­spannt sich und findet so Erho­lung.

▪ Autogenes Training

Der Mediziner, Psychiater und Psycho­therapeut Johannes Heinrich Schultz stellte das auto­gene Trai­ning nach lang­jähriger For­schungs­tätig­keit 1932 der All­gemein­heit vor. Die Ent­span­nung beginnt beim auto­genen Train­ing mit der ge­dank­lichen Kon­zen­tra­tion auf Empfin­dungen (zum Bei­spiel Ruhe, Schwere und Wärme). Die Psyche kommt dabei zur Ruhe und die Erholung des ganzen Or­ganis­mus wird ein­gelei­tet. Beim Training halte ich mich an die Ori­ginal­vor­gaben von Schultz und seinem Schüler Klaus Thomas. Um die Grund­stufen des auto­genen Trai­nings zu erlernen, sollten Sie mit 7-8 Trai­nings­termi­nen rechnen.

▪ Progressive Muskelentspannung nach Jacobson

Der Mediziner Edmund Jacobson stellte sein Pro­gramm zur pro­gres­siven Muskel­entspan­nung (auch „Progres­sive Muskel­relaxa­tion“ oder „Tiefen­muskel­entspan­nung“ ge­nannt) eben­falls erst nach lang­jähriger For­schungs­arbeit der Öffent­lich­keit vor (1934). Die Ent­span­nung wird bei der pro­gres­siven Muskel­ent­spannung durch das bewusste Anspan­nen und Ent­spannen von einzelnen Muskel­gruppen ausgelöst. Die dadurch verur­sachte körper­liche Ent­span­nung führt zu einer wohl­tuenden Beruhi­gung der Psyche. Das ur­sprüng­liche Konzept von Jacobson war aller­dings extrem zeit­auf­wendig. Es wurde in der Folge­zeit vor allem durch die Psycho­logen Douglas A. Bernstein und Thomas D. Borkovec ein­facher und effek­tiver gemacht. Die posi­tiven Aus­wir­kungen der Ent­span­nungs­technik stellen sich auch bei dieser ver­kürzten Version zu­ver­lässig und nach­weis­lich ein. Beim Training halte ich mich an die Version von Bernstein und Borkovec. Um dieses Ent­span­nungs­ver­fah­ren zu erlernen, sollten Sie mit 4-5 Trai­nings­termi­nen rechnen.

Mein Angebot

Beide Entspannungsverfahren sind – auch von Jugend­lichen – gut erlernbar, doch nicht jede liegt jedem. Falls Sie noch keine Er­fah­run­gen mit Ent­span­nungs­tech­niken gemacht haben, können Sie bei mir beide Tech­niken in Ruhe ausprobieren. Erst dann ent­scheiden Sie, welche Sie erler­nen möchten. Natür­lich können Sie auch später noch zwischen auto­genem Trai­ning und pro­gres­siver Muskel­ent­span­nung wechseln. Anschau­lich erläutere ich Ihnen den bio­logi­schen Hinter­grund und die Funk­tions­weisen der Ent­span­nungs­tech­niken. Mit Ver­ständ­nis für die Ab­läufe im Körper werden Sie diese Tech­niken besser erlern­en können. Sie bekommen von mir außer­dem prak­tische Tipps, die Sie beim heimi­schen Üben unter­stützen. Das hei­mische Üben ist not­wendig, um die Ent­span­nungs­technik fest zu verankern.

Sowohl das autogene Training als auch die pro­gres­sive Muskel­entspan­nung lernt man am besten schritt­weise. Das Trai­ning wird sich deshalb ganz an Ihren Übungs­fort­schrit­ten, Fragen und Wünschen orientieren. Für den Ein­zel­unter­richt – bei dem die Vermitt­lung der jewei­ligen Technik im Vorder­grund steht – reichen Ein­heiten von je 30 Minuten pro Trai­nings­termin aus. Spezielle Klei­dung oder das Mit­brin­gen von Matte und Kissen ist nicht not­wendig.

Vorteile von Einzelunterricht

Entspannungstechniken in Form von Einzelunterricht zu er­ler­nen, bietet eine Al­ter­na­tive zu den gängi­gen Grup­pen­kur­sen, wie sie bei­spiels­weise von Volks­hoch­schulen ange­boten werden. Es gibt unter­schied­liche Gründe, warum Ein­zel­unter­richt von Vorteil für Sie sein könnte: